Nun hab ich auch den letzten Stop auf meiner Reise geschafft: Los Angeles. Ich habe zuvor viel über die Stadt gehört, Positives wie Negatives. Und es hat sich beides irgendwie bestätigt. Ich bin ja nicht soo der Amerikafan, ich weiß nicht wieso aber es reizt mich irgendwie nicht. Ich mag lieber das komplett Unbekannte. Aber wenn ich schon über L.A. nach Hause fliege, wollte ich die Gelegenheit auf jeden Fall nutzen.
Die Einreise hat zum Glück gut geklappt davor hatte ich nach ein paar Horror-Stories, schon bisschen Schiss, aber alles easy. Mein Hostel war dann auch direkt in Hollywood in einer Querstraße zum Walk of Fame. Also mitten drin im Geschehen. Hatte mir das immer alles irgendwie glamouröser und mit nicht so viel Verkehr vorgestellt aber eigentlich ist es eine ganz gewöhnliche Straße mit halt den Sternen auf dem Gehweg und einer Touriattraktion an der anderen. Ich hab mir für zwei Tage so ein Ticket für den Hop Off Hop On Bus gekauft, damit konnte ich die Stadt kennen lernen und bin rumgekommen, perfekt. Man erfährt da unterwegs dann so ganz viel Zeug, was in welchem Gebäude welcher Star gemacht und wo dies und das in Filmen vorkommt. Ganz nett aber ich bin ne ziemliche Filmbildungslücke, deshalb könnt ihr euch denken das es für mich jetzt nicht soo spannend war.
ch hab’s sogar bis zum Santa Monica Pier geschafft, das letzte Mal Pazifik. Leider hatte ich die drei Tage richtig Pech mit dem Wetter, normal ist es in Kalifornien immer schön, nur ich hatte drei Tage Regen. Da sieht alles natürlich nicht so geil aus vor allem in ner Großstadt… Natürlich war ich auch ein bisschen shoppen, was muss muss. Bin ja ganz verliebt in Victorias Secret und auch sonst hat Amerika gaanz tolle Läden, ich muss unbedingt sparen und nochmal hin. Am besten hat’s mir in der Third Street zum einkaufen gefallen, das ist in der Nähe vom Santa Monica Pier und eine der wenigen Fußgängerzonen, da haben dann überall die Kirsch- und Magnolienbäume geblüht und da fand ich die Ladenauswahl ganz gut, mit Prada und Gucci kann ich nämlich nicht so viel anfangen.
Zum Hollywood Sign hoch hab ich es nicht geschafft, da hoch laufen wollt ich mir bei dem Regen nicht antun, hab es also nur aus der Ferne gesehen. Der Farmers Market lohnt sich auf jeden Fall noch wenn man Hunger hat, ganz viele verschiedene Essbuden, erinnert ein bisschen an Jahrmarkt. Sonst wird man aber auch an jeder Ecke mit Tipps und Sehenswürdigkeiten überhäuft und der Bus fährt echt alles Wichtige an. Alles in allem würde ich sagen, das mir L.A. schon gefallen hat, und ich es auch gar nicht so beängstigend groß fande aber das Wetter es mir leider ein bisschen kaputt gemacht hat, ich denke bei schönem Wetter ist es nochmal um einiges besser.
So und jetzt ist meine Reise auch schon vorbei. Die Zeit verging irgendwie wie im Flug. Die nächsten Wochen wird es wohl etwas ruhiger hier zugehen, werde wohl ziemlich beschäftigt sein mit Zuhause ankommen und alle Wiedersehen. Aber es wird definitiv weitergehen, ich hab noch ganz viel zu erzählen, wenn vielleicht auch nicht mehr so abenteuerlich 🙂
Aber fürs erste erstmal Hallo Deutschland! Hallo Zuhause!
