13.12.2015

WORK AND TRAVEL DIARY

HÖHLENFORSCHUNG

So nachdem wir uns in Raglan erfolglos im Warten auf schöneres Wetter geübt hatten, fiel der Entschluss weiterzufahren und zwar ohne zu Surfen, das holen wir dann bei Gelegenheit nach.

Unser Ziel war Kahwia, dort sollte es ebenfalls einen Hot Water Beach geben, kurz und gut den haben wir nie gefunden. 

Dafür haben wir uns verliebt. Unterwegs haben wir nämlich an einem Tankstellen-Supermarkt-Übernachtsungsplatz geschlafen und die hatten einen drei Monate alten Welpen, in den hat sich Katha verliebt und außerdem noch 21 (!) Katzen, von denen drei noch Babys waren, jetzt ratet mal wer im siebten Himmel war. Wir hätten am liebsten Lola und Lieselotte mit den Kleinen eingepackt aber das ging ja leider nicht…

Weiter ging es dann zu der Natural Bridge, dieser Tipp hat uns der Besitzer unseres Schlafplatzes gegeben. Und unterwegs haben wir noch schnell ein paar Wasserfälle angeschaut, die Marokopafalls.

Die Natural Bridge hat sich als Schlucht entpuppt von der ein Teil des „Dach“ erhalten geblieben ist und somit die Brücke bildet. Und der Besitzer hatte Recht, nachts gab’s hier hunderte von Glühwürmchen, war allerdings etwas gruselig nachts durch die Schlucht zu laufen…

Am nächsten Tag ging es dann auch direkt weiter mit Glühwürmchen denn wir sind in Waitomo, das Höhlenparadies schlechthin in Neuseeland. Und wir wollten nicht nur Glühwürmchen sehen sondern auch etwas Action. Also haben wir uns für das Black Water Rafting von Kiwi Cave Tours entschieden, ein etwas kleinerer Anbieter, aber die richtige Entscheidung (und die war nicht leicht bei 100 verschiedenen Touren)

Wir waren dann auch eine Gruppe von nur vier Leuten plus Rachel unser Guide. Los gings mit einer 15 minütigen Autofahrt zu den Umkleiden, dort hat uns Rachel in sexy Wetsuits, Abseilgurte und Gummistiefel gepackt. Dann ging es nochmal fünf Minuten mit dem Auto zum Eingang der Höhle. 

Nachdem wir kurz geübt hatten wie wir uns sichern müssen, ging es los mit abseilen, 27 Meter in ein dunkles Loch. Das hat einen ganz schön an Überwindung gekostet (vor allem mich mit meiner Höhenangst)  aber war dann schlussendlich halb so schlimm (das Hochklettern war schlimmer). 

Dann ging es los mit unseren Reifen in Höhle Nummer eins, wir sind teilweise hüfthoch durchs Wasser gewatet und unterwegs gab es immer wieder Glühwürmchenstopps.

Ein Teil sind wir auch Hand in Hand im stockdunkeln gelaufen damit man die Glühwürmchen besser sehen kann. Wir sind durch Felsspalten und Löcher geklettert und haben Aale gesehen (hätte ich persönlich drauf verzichten können) und natürlich sind wir auch in unseren Reifen rumgedümpelt (richtig raften wäre etwas übertrieben).

Insgesamt waren wir ca drei Stunden in der Höhle inklusive abseilen und wieder 20 Meter an der Wand hochklettern und danach waren wir auch ziemlich k.o. Zurück am Ausgangspunkt gab es noch eine heiße Dusche (sehr geil nach drei Tagen Katzenwäsche) und eine heiße Suppe. Für das Geld hat sich die Tour auf jeden Fall gelohnt!

So das wars auch schon von unserem Höhlenabenteuer, endlich mal was anderes wie Strand und Wasserfälle. Strand ist grad nicht so der Hit, ist ziemlich frisch an der Westküste…

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