Mit der kleinen aber feinen Insel Bali begann mein Südostasienabenteuer
und gestartet habe ich in Ubud.

Dem einen oder anderen eventuell aus dem Film Eat, Pray, Love bekannt. Ubud ist die Yogahochburg Balis und liegt idyllisch zwischen den Reisterassen im Hinterland. Nach einer fast 20 ständigen Anreise genau das Richtige.

Für die ersten zwei Nächte habe ich mir zum ankommen und um mir das Alleine reisen zu versüßen ein nettes Airbnb gegönnt.
Ein Loft für Kreative mitten im Dschungel. Es war sehr groß, sehr fancy, sehr hip und unter uns auch sehr teuer – aber man lebt ja nur einmal.

In Ubud kann man aller Hand Tempel besichtigen und die meisten Sachen per Fuß erreichen. Darüber war ich auch Gott froh denn vorm Roller fahren hatte ich großen Respekt.
Also habe ich mir die ganze Sache anfangs erst mal zu Fuß angeschaut. Empfehlenswert ist auch der Campuhan Ridge Walk, eine nette kleine Wanderung auf einem Höhenrücken.
Recht am Ende nach circa drei Kilometer kommt ein richtig tolles Cafe mit wunderschönem Seerosenteichen.

Und auch sonst wartet Ubud mit einer Menge leckeren kulinarischen Genüssen auf und ist vor allem sehr Vegetarierer und Veganer freundlich. Empfehlungen folgen weiter unten.

Allgemein wird in Ubud wohl ein sehr bewusster Lifestyle vermittelt. Man trifft sich nach der Yogastunde im Organic Café um einen veganen Matchalatte mit einem Bambusstrohhalm zu schlürfen. Nicht jedermanns Sache aber mir hat es gefallen.

Trotz allem ist Ubud keinesfalls nicht untouristisch ganz im Gegenteil, in der Stadt ist gut was los. Es wird einem überall eine Tanzshow aufgedrängt, und zwar der traditionelle Legong Tanz. Ich will hier nicht Spoilern aber ich hatte mir das ganz anders vorgestellt, kann man sich auf jeden Mal anschauen.

Um dem Trubel etwas zu entkommen und auch noch etwas von drum herum zu sehen, habe ich mit zwei Österreicherinnen einen Tagesausflug in den Norden gemacht.

Auf dem Plan standen Tempel, Wasserfall, See, Kaffeeplantage und Reisterassen. Wir sind mit einem privaten Fahrer losgezogen welchen wir über Airbnb gebucht hatten.

So konnten wir ganz entspannt alle Stops abklappern. Los ging es beim Pura Ulun Danu Bratan Tempel bei den Twin Lakes, da es noch früher Morgen war, wurden wir zum Glück von den Touribusen verschont. Nach einem Zwischenstopp beim Handara Gate ging es in die Wanagiri Hills. Von dort hat man einen schönen Blick auf beide Seen. Und dieser wird auch fleißig als Instagramkulisse genutzt, da wurden ganze Parks mit Fotokulissen aufgebaut, total Crazy.

Anschließend haben wir eine Kaffeeplantage besichtigt, obwohl ich kein Kaffeefreund bin war es doch interessant und am Ende durften wir dann noch jede Menge verschiedene Kaffee und Teesorten probieren. Inklusive dem teuren Luwakkaffee.
Da werden die Bohnen von einer Art Katze gefressenen und wieder ausgeschieden und deshalb schmeckt der Kaffee besonders fein.

Nach der kleinen Stärkung sind wir zu den Jatiluwih Reisterassen gefahren, diese sind sogar UNESCO Weltkulturerbe. Es ist einfach unvorstellbar wie diese riesige Fläche an Land teilweise noch in Handarbeit oder mit Kühen bestellt wird. Echt mega beeindruckend. Leider war das Wetter nicht so gut, in der Bergen hatten sich die Wolken verfangen.

Nach einer Stärkung ging zu unserem letzten Stop, dem Wasserfall Leke Leke, da hat es dann auch schon leicht zu Reginen angefangen, der Wasserfall war trotzdem wunderschön und gar nicht mal so überlaufen.

Anschließend ging es dann wieder zurück nach Ubud und ich bin vom schicken Airbnb in mein 4 Euro Hostel umgezogen, hallo echtes Backpackerleben.

Dort habe ich mir am nächsten Tag einen Roller ausgeliehen und habe mir mal die Gegend südlich von Ubud vorgenommen und ein paar Wasserfälle abgeklappert. Das Rollerfahren an sich ist glaube ich eine eigene Geschichte, nur so viel: am Ende des Tages habe ich es ganz prima gemacht und war sehr stolz auf mich 😀

Mein erster Stop war die Goa Gajah Cave, eine ganz nette Tempelanlage mit einem kleinen Park und einem Wasserfall.

Danach ging es zum Teganggang Wasserfall, den kann man sich meiner Meinung nach echt sparen, total überlaufen und nicht mal besonders hübsch anzusehen.

Da war der nächste Wasserfall schon besser, da war zwar auch viel los aber da konnte man immerhin baden und sich unter den Wasserfall setzen. Dieser hieß Konto Lampo. Nach einer kleinen Stärkung in Form einer Kokosnuss und einer Banane ging es dann zum letzten Wasserfall, da es schon gegen halb 5 war, war am Tibumana Waterfall fast gar nicht los und der hat mir am Besten gefallen, auf dem Weg dorthin kommt man noch an einem kleineren Wasserfall vorbei und es gibt auch einen Tempel direkt am Fluss.

Meinen letzten Abend im Ubud habe ich dann im Clear Cafe enden lassen. Ein mega gutes und sehr cool eingerichtetes veganes Restaurant.

Und am nächsten Tag ging es dann auch schon weiter nach Nusa Penida.

Where to stay:

Cooles Airbnb: AIR | preisgünstiges Hostel | ganz cooles Hostel – hatte ich leider zu spät gesehen

Where to eat:

Earth Cafe and Market – umweltbewusstes und veganes Restaurant mit Shop | Sari Organik – super leckeres Lokal in den Reisfeldern, bauen Ihre Zutaten selbst an | Clear Cafe – veganes Szenelokal
Wie ihr seht dominieren hier die veganen Lokale, das Essen war aber jedes mal unfassbar lecker und ich hatte nie das Gefühl mir würde jetzt etwas fehlen.
Ich war übrigens immer nur einmal am Tag was essen. Morgens Frühstück, mittags eventuell eine Banane und dann gegen 16 oder 17 Uhr gab es ein frühes Abendessen

What to do:

Campuhan Ridge Walk | Reisterassen TXX | Wasserfall X | Leerung Tanzshow | Yoga